Erdgas im Wärmemarkt unverzichtbar

Erdgas ist eine tragende Säule im Wärmemarkt. Im letzten Jahr wurde knapp die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland mit Erdgas beheizt. Auch im Neubau ist Erdgas die Nummer 1. Denn Erdgasanwendungen bieten ein großes Potenzial CO₂-Emissionen zu reduzieren – und das kurzfristig und günstig.

Der Energiebedarf im Wärmesektor ist enorm. Allein für Warmwasser, Klimatisierung in Gebäuden und Raumwärme waren im Jahr 2015 rund 711 Terawattstunden (TWh) Wärme notwendig. Jedoch ist der Heizungsbestand in Deutschland in die Jahre gekommen. Das Durchschnittsalter einer Heizung liegt aktuell bei 16,6 Jahren – bei einer Lebensdauer von ca 20 bis 25 Jahren. Um die Umwelt als Lebensgrundlage von Millionen Menschen zu schützen, hat die Bunderegierung mit dem Klimaschutzplan 2050 die Grundlinien für den nahezu kompletten Verzicht auf den Ausstoß von Treibhausgasen formuliert.

Ambitioniert und bezahlbar mit Gas

Eine kluge, günstige und effiziente Lösung für mehr Klimaschutz ist die Modernisierung von Heizungen. Ein einzelner Haushalt könnte schon mit dem Umstieg von einer alten auf eine neue Gasheizung bis zu 30 Prozent seiner CO2-Emissionen einsparen. Bei einem Wechsel von einer der fünf Millionen Ölheizungen in Deutschland auf eine moderne Gasheizung liegt das Einsparpotenzial sogar bei bis zu 50 Prozent. Moderne Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sind darüber hinaus eine effiziente Möglichkeit, den Wirkungsgrad zu steigern und somit den Brennstoffeinsatz zu reduzieren. Sie verwendet nicht nur den erzeugten Strom, sondern auch die beim Verbrennungsprozess entstehende Abwärme sinnvoll und besitzt so eine sehr gute Energieausnutzung. Die Lösungen für eine sozialverträgliche und kurzfristige Reduzierung des CO2-Ausstoßes sind vielseitig. Mit Erdgas gelingt eine zuverlässige und sicherere Energiewende, die den Verbraucher im Fokus hat.