Der Düker ist ein Herzstück des ZEELINK Projekts

Am 16. Oktober wurden die Taufe und der Einzug des ZEELINK Rheindükers bei einem Festakt gefeiert.

Über 100 Vertreter der beteiligten Unternehmen, der lokalen Politik, der Bezirks- und Landesregierung, aller beteiligten Ämter, Behörden und Verbände sowie der Presse nahmen am Festakt zu Taufe und Einzug des ZEELINK Rheindükers teil.

Per LED-Bildschirm und Live-Übertragung konnten die Gäste im Festzelt auf dem Deich bei Rheinberg-Wallach direkt am Geschehen teilnehmen – obwohl es gut 600 m Luftlinie von ihnen entfernt stattfand. Nur kurz wurden die laufenden Arbeiten auf der Baustelle dafür unterbrochen, denn neben der Taufe erfolgte am 16. Oktober auch der Einzug des ZEELINK Rheindükers.

Dr. Jörg Bergmann, Sprecher der Geschäftsführung von Open Grid Europe, nutzte den Moment davor, um die Gäste zu begrüßen und die Bedeutung des Projektes einzuordnen. „Die Unterquerung des Rheins ist eines der Herzstücke des ZEELINK Projektes und damit ein wichtiger Meilenstein für die notwendige Umstellung von L- auf H-Gas.“ Und Jörg Kamphaus, Geschäftsführer des ZEELINK Mitbetreibers Thyssengas, ergänzt: „Daher ist es uns wichtig, diesen entscheidenden Schritt mit allen Beteiligten vor Ort auch gebührend zu feiern.“

Notwendige Einschnitte für L-H-Gas-Umstellung

Frank Tatzel, Bürgermeister der Stadt Rheinberg, richtete das Wort ebenfalls an die Anwesenden: „Wir waren nicht immer einer Meinung, wie das Projekt zu planen und umzusetzen sei.“ Der Bau bedeute tiefe Einschnitte in die Landschaft und hinterlasse Narben, die einige Zeit brauchen werden, um zu heilen. Tatzel lobte aber auch ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit den ZEELINK Planern und Bauverantwortlichen und unterstrich die Notwendigkeit des ZEELINK Projektes für die erfolgreiche Umstellung von L- auf H-Gas. In einer anschließenden Gesprächsrunde gaben Dipl.-Ing. Thomas Groß (Geschäftsführer Hülskens Wasserbau), Ansgar Kortbus (Geschäftsführer PPS Pipeline Systems / HABAU) und Franz-Josef Kißing (Gesamtprojektmanager ZEELINK / Open Grid Europe) tiefere Einblicke in das Projekt und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gewerke.

Für Sarah Moshövel, die das ZEELINK Projekt von Beginn an im Controlling begleitet, hatte der Tag noch einen besonderen Moment: Sie war Taufpatin und Namensgeberin für den ZEELINK Rheindüker. „Wir haben uns wirklich sehr gefreut, dass Sarah diese Aufgabe übernommen hat und damit für diesen Anlass die irdische Vertretung der Heiligen Barbara verkörperte“, so Christoph Köhler, kaufmännischer Projektmanager bei ZEELINK.