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ZEELINK Juristen sind vielseitige Vermittler

Im Rahmen eines solchen Leitungsbauprojektes gilt es, eine Vielzahl an juristischen Fragestellungen zu klären und privatrechtlichen Verträgen mit Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern zu schließen. Aus den einzelnen persönlichen Verhandlungsgesprächen ergeben sich zahlreiche Besonderheiten, welche einer individuellen juristischen Analyse zu unterziehen sind. Hierzu beschäftigt ZEELINK Syndikusrechtsanwälte wie Daniela Növer (links) und Wirtschaftsjuristen wie Chantal Jendrzejewski, die sich dieser Aufgabe annehmen.

Was machen Sie als Juristinnen bei ZEELINK?

Daniela Növer: Meine offizielle Bezeichnung ist Syndikusrechtsanwältin und ich beschäftige mich vor allem mit dem zivilen Baurecht. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Fragen zu Entschädigung, Haftung sowie auf Rahmenverträgen, aus denen sich hinterher jene Verträge ableiten, die Frau Jendrzejewski von Fall zu Fall individuell aufbereitet. Auch die Beratung des Einkaufs gehört zu meinen Aufgaben.

Chantal Jendrzejewski: Meine Bezeichnung lautet Juristische Referentin für Liegenschaftsrecht. Im Wesentlichen liegt meine Aufgabe im ZEELINK Projekt in der Anleitung, Unterstützung und Überwachung der beauftragten Wegerechtsbüros sowie in der Durchführung der Wegerechtsverhandlungen in Sonderfällen. Zudem führe ich den Grunderwerb durch, d. h. die Kaufverhandlungen, die notarielle Beurkundung sowie die weitere Abwicklung der geschlossenen Kaufverträge.

Wie fließen die juristischen Ergebnisse und Analysen in die Planung für ZEELINK ein?

Daniela Növer: Im Prinzip erarbeiten wir mit unseren Kollegen die Rahmenbedingungen für den Bau. Das gilt für mich hinsichtlich der grundsätzlichen Rahmenverträge wie etwa die Rahmenregelung mit der Landwirtschaft…

Chantal Jendrzejewski: …und für mich hinsichtlich der privatrechtlichen Verträge mit den betroffenen Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern der Flächen.

Daniela Növer (34)
arbeitet seit 2 Jahren als Syndikusrechtsanwältin bei Open Grid Europe. Die gebürtige Essenerin hat nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung gemacht, bevor sie an der Ruhr-Universität Bochum und danach am Landgericht Essen ihre beiden juristischen Staatsexamen absolvierte. Am liebsten spielt sie im Mittelfeld.

Was mögen Sie an Ihren Jobs am liebsten?

Daniela Növer: Was mich so besonders fasziniert, ist der Facettenreichtum des Jobs. Ich habe als Rechtsanwältin so die Möglichkeit, in ganz viele verschiedene Rechtsgebiete einzutauchen und im wahrsten Wortsinn Fragestellungen vom Kuhstall bis hin zum Verdichterstandort zu bearbeiten. Diese Vielfalt hätte ich mir im Studium niemals ausmalen können. Zudem finde ich den interdisziplinären Einblick und die Verzahnung mit technischen Fragestellungen sehr reizvoll.

Chantal Jendrzejewski: An meinem Job mag ich besonders, dass ich in einem stetigen Dialog mit meinen Kollegen sowie mit den betroffenen Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern stehe. Ich bin also eine Art Vermittlerin zwischen Unternehmen und Betroffenen. Diese Aufgabe birgt täglich neue Herausforderungen und das ist sehr spannend.

Wie erholen Sie sich nach der Arbeit?

Daniela Növer: In meinem Leben spielt Fußball eine große Rolle – sowohl als aktive Spielerin beim TUSEM Essen wie auch als begeisterte Zuschauerin.

Chantal JendrzejewskiDie Sportbegeisterung teile ich komplett. Ausreichend Bewegung und Fitness sind als Erholung das Beste!

Chantal Jendrzejewski (26)
arbeitet seit 3 Jahren als Juristische Referentin für Liegenschafts- und Planungsrecht bei Open Grid Europe. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst eine Lehre als Bürokauffrau in Düsseldorf, wo sie hinterher per Abendstudium auch einen Bachelor of Laws in Wirtschaftsrecht erlangte.